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Technik des WAP

Die primäre Aufgabe bei WAP ist es, neben der Berücksichtigung der geringen Displaykapazitäten und Rechenleistung von WAP-Clients, bei der Kodierung der Internetinhalte die offene Struktur und Lesbarkeit einer Auszeichnungssprache (Markup-Language) beizubehalten, und zugleich die Menge der zu übertragenden Daten zu reduzieren. Diese zwei Forderungen stehen zunächst im Widerspruch zueinander: Eine lesbare Auszeichnungssprache enthält viele Daten, die für die Lesbarkeit (Kommentare, Befehle in lesbarer Form), nicht jedoch zur Inhaltsbeschreibung notwendig sind. Eine Kodierung in binärer Form erlaubt eine sehr kompakte Umsetzung, weist jedoch weder eine offene Struktur auf, noch ist sie lesbar.

 

Die Lösung des Problems besteht darin…

Die Lösung des Problems besteht darin, dass bei WAP zwar die offene Form einer Auszeichnungssprache (bei WAP ist dies die WML – Wireless Markup Language) beibehalten wird, diese jedoch nicht als Text, sondern in compilierter Form zum WAP-Client übertragen wird. Dazu erfolgt die Kommunikation zwischen WAP-Client und Web-Server über einen Proxy, den so genannten WAP-Gateway. Dieser übersetzt die binär vom WAP-Client eintreffenden Anfragen in Klartext an den Web-Server. Die Antworten des Servers werden im WAP-Gateway compiliert im MIME-Typ WMLC (Wireless Markup Language Compiled) an den Client übertragen. Dazu übernimmt der Gateway Aufgaben (wie syntaktische Analyse der WML-Seiten), die im Web der Browser ausführt.

Die Kommunikation zwischen Server und WAP-Gateway verwendet das im Web etablierte Protokoll HTTP. Die Kommunikation zwischen Gateway und WAP-Client erfolgt (bis WAP 1.2) via WSP. In der Verwendung des Trägers auf der Funkstrecke ist WAP flexibel, möglich sind z.B. CSD (Circuit Switched Data), HSCSD (High Speed CSD), GPRS (General Packet Radio Service), aber auch UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Die Nutzung des GSM-spezifischen USSD-Übermittlungsdienstes (Unstructured Supplementary Service Data) ist ebenfalls möglich.

Der WAP-Standard unterstützt auch einen Push-Service, der es erlaubt, Nachrichten inklusive einer URI ohne Anforderung an den WAP-Client zu senden. Ein ähnlicher Dienst ist I-mode. Während WAP eine standardisierte Technologie ist, ist I-mode eine proprietäre Erfindung von NTT_Docomo. In Deutschland bietet im Moment nur E-Plus I-mode an, während die drei anderen Mobilfunkbetreiber T-Mobile, Vodafone und o2 auf WAP setzen.

WAP-Dienste werden von Mobilfunkbetreibern meist getrennt verrechnet und nicht als direkter Internetzugriff (Web) gewertet. Der Datenverkehr läuft über eigene WAP APN’s. WAP wird als Basistechnologie für MMS genutzt. Sowohl das Senden als auch das Empfangen einer Multimedia-Message basiert auf WAP. Die Information, dass eine Multimedia-Message zum Download bereitsteht, wird als WAP-Push an das Mobiltelefon gesendet.

 

Was bedeutet WML?

WML steht für „Wireless Markup Language“ und bezeichnet die Darstellung von Text- und Bildinhalten auf dem Handy. Mit WML lassen sich aber nur einfache Bilder mit geringer Dateigröße laden und darstellen.

Infos zu WAP 2.0

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Bei der Spezifikation von WAP 2.0 hat man auf Mobilfunk-Spezifika weitgehend verzichtet und hat die ursprünglichen WAP-Protokolle WSP, WDP und WTLS durch HTTP und SSL ersetzt. Damit fällt der Übergang zum Internet wesentlich leichter, WAP 2.0 hat aber bei CSD und GPRS mit Geschwindigkeitsproblemen zu kämpfen. Der Vorteil, auch direkt normale Internetseiten im WAP-Dienst benutzen zu können, macht wegen der langen Wartezeiten erst mit UMTS wirklich Spaß.

Mit WAP 2.0 wurde auch das Proxy-Konzept aufgeweicht. Der Standard sieht nun auch die Möglichkeit vor, dass der Client unter Umgehung des Gateways direkt mit dem Web-Server kommuniziert. Damit wird zwar die Abhängigkeit vom einwandfreien Funktionieren das WAP-Gateways ausgeräumt, allerdings gibt es bereits WAP 2.0-Clients, die WSP nicht mehr unterstützen. Diese können dann die bisher verfügbaren WAP-Gateways nicht mehr verwenden.

Vorsicht Stolperstein: Viele Mobiltelefon-Hersteller schreiben in den Angaben zu Ihren Geräten, dass es WAP-2.0-fähige Geräte wären, meinen dabei jedoch nicht die Übertragungstechnologie, sondern nur die Tatsache, dass die Geräte auch XHTML-Seiten anstatt nur WML-Seiten anzeigen zu können. In den WAP-Einstellungen sind jedoch weiterhin die WAP-1.x-Settings einzutragen.

Was bedeutet eigentlich WAP?

WAP ist die Abkürzung für „Wireless Application Protocol“. Diese Bezeichnung steht für einen Übertragungsstandard, das den Transfer von Inhalten aus dem Internet auf Handys und andere mobile Dienste ermöglicht.

Die primäre Aufgabe bei WAP ist es, neben der Berücksichtigung der geringen Displaykapazitäten und Rechenleistung von WAP-Clients, bei der Kodierung der Internetinhalte die offene Struktur und Lesbarkeit einer Auszeichnungssprache (Markup-Language) beizubehalten, und zugleich die Menge der zu übertragenden Daten zu reduzieren. Diese zwei Forderungen stehen zunächst im Widerspruch zueinander:

eine lesbare Auszeichnungssprache enthält viele Daten, die für die Lesbarkeit notwendig sind (Kommentare, Befehle in lesbarer Form) zur Inhaltsbeschreibung gar nicht notwendig sind.
eine Kodierung in binärer Form erlaubt eine sehr kompakte Umsetzung, weist jedoch weder eine offene Struktur auf, noch ist sie lesbar.

Nokia-Handy
Die Lösung des Problems besteht darin, dass bei WAP zwar die offene Form einer Auszeichnungssprache (bei WAP ist dies die WML – Wireless Markup Language) beibehalten wird, diese jedoch nicht als Text, sondern in compilierter Form zum WAP-Client übertragen wird. Dazu erfolgt die Kommunikation zwischen WAP-Client und Web-Server über einen Proxy, den so genannten WAP-Gateway. Dieser übersetzt die binär vom WAP-Client eintreffenden Anfragen in Klartext an den Web-Server. Die Antworten des Servers werden im WAP-Gateway compiliert im MIME-Typ WMLC (Wireless Markup Language Compiled) an den Client übertragen. Dazu übernimmt der Gateway Aufgaben (wie syntaktische Analyse der WML-Seiten), die im Web der Browser ausführt.

Die Kommunikation zwischen Server und WAP-Gateway verwendet das im Web etablierte Protokoll HTTP. Die Kommunikation zwischen Gateway und WAP-Client erfolgt (bis WAP 1.2) via WSP. In der Verwendung des Trägers auf der Funkstrecke ist WAP flexibel, möglich sind z.B. CSD (Circuit Switched Data), HSCSD (High Speed CSD), GPRS (General Packet Radio Service), aber auch UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Die Nutzung des GSM-spezifischen USSD-Übermittlungsdienstes (Unstructured Supplementary Service Data) ist ebenfalls möglich.

Der WAP-Standard unterstützt auch einen Push-Service, der es erlaubt, Nachrichten inklusive einer URI ohne Anforderung an den WAP-Client zu senden.

Ein ähnlicher Dienst ist I-mode. Während WAP eine standardisierte Technologie ist, ist I-mode eine proprietäre Erfindung von NTT_Docomo. In Deutschland bietet im Moment nur E-Plus I-mode an, während die drei anderen Mobiifunkbetreiber T-Mobile, Vodafone und o2 auf WAP setzen.

WAP-Dienste werden von Mobilfunkbetreibern meist getrennt verrechnet und nicht als direkter Internetzugriff (Web) gewertet. Der Datenverkehr läuft über eigene WAP APN’s.

WAP wird als Basistechnologie für MMS genutzt. Sowohl das Senden als auch das Empfangen einer Multimedia-Message basiert auf WAP. Die Information, dass eine Multimedia-Message zum Download bereitsteht, wird als WAP-Push an das Mobiltelefon gesendet.

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Was bedeutet eigentlich WAP?

WAP ist die Abkürzung für „Wireless Application Protocol“. Diese Bezeichnung steht für einen Übertragungsstandard, das den Transfer von Inhalten aus dem Internet auf Handys und andere mobile Dienste ermöglicht.

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